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Work-Life-Balance. Dieser Begriff macht mich traurig. Ein Plädoyer für Life-Life-Balance.

Autorenbild: peterwerzerpeterwerzer

Work-Life das klingt für mich so wie hier das Leben, dort die Arbeit. Dieser Gedanke macht mich traurig. Als ich noch Führungskraft war, habe ich meinen Mitarbeiter:innen gerne gesagt, dass ich doch sehr hoffe, dass sie auch in der Arbeit das Gefühl haben zu leben. Denn wir haben immer versucht unseren Mitarbeiter:innen ein anspruchsvolles, herausforderndes und interessantes Aufgabengebiet einzuräumen und ihnen bei der Ausübung ihrer Tätigkeit viele Freiheiten zu lassen.


Natürlich ist mir bewußt, dass das nicht in jedem Job möglich ist. Denken wir nur an Fließbandarbeiter, Bauarbeiter, etc. Aber auch diese Berufsgruppen wünschen sich ein angenehmes Arbeitsklima und legen Wert auf ein freund- und kameradschaftliches Umfeld. Und haben auch Spaß aneinander und miteinander.


Heute habe ich mir zum wiederholten Mal eine der großartigsten Reden von Steve Jobs auf Youtube angehört. Nach 8 min kommt der Höhepunkt, die 1 M€ Frage sozusagen: ‚If this were the last day of my life, would I do what I am about to do today. And whenever the answer has been no for too many days in a row, I know I need to change something. Your time is limited, so don’t waste it living someone else’s life.‘


So betrachtet, wo ist der Unterscheid zwischen Leben und Arbeit? Ist es nicht ein und dasselbe? Beides geschieht mit Freude, Enthusiasmus und Begeisterung. Beides bietet eine wunderbare Möglichkeit zu erforschen, zu lernen und zu wachsen. Daher plädiere ich für Life (wo wir Geld ausgeben) - Life (wo wir Geld verdienen) - Balance. Und ich wünsche jedem innig, dass er/sie eine berufliche Tätigkeit findet, die ihm diese Betrachtungsweise ermöglicht.

 
 
 

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© 2022 Peter Werzer

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